17.Juni 2023 Jahresausflug nach Würzburg
Es sollte wieder ein schöner sonniger Tag werden. Um 8 Uhr ging’s los. Da wir so gut in der Zeit lagen, war eine kleine Pause auf der Raststätte möglich.
Erstes Ziel war die Festung Marienberg oberhalb Würzburgs. Auch hier war noch Zeit vor der Führung um schon mal die Burg zu erkunden. Eine dreiviertel Stunde war anberaumt – aber das schier endlose Wissen unseres Gästeführers dehnte sich zu fast 1 ¼ Stunden. Der Marienberg wurde schon um 1000 vor Christus von den Kelten bewohnt. Angeblich kam hier der Name Würzburg her, da Frauen mit Räuchern von „Gewürzen“ hantierten.
706 wurde die Marienkirche erbaut und gilt als Grundstock für den Ausbau der Burganlage. 1201 gegründet, von 1253 – 1719 Residenz der Würzburger Fürstbischöfe. Um 1600 wurden neue Flügel dazu gebaut. Später bauten die Fürstbischöfe eine Residenz im angesiedelten Ort und die Burg verfiel. Wurde in den 30er Jahren restauriert.
Der Wanderprediger Kilian aus Irland kam der Legende nach 689 nach Würzburg und überredete auch den damaligen Herzog sich taufen zulassen. Dieser stimmt zu. Da er aber seine Schwägerin geheiratet hatte und dies nach Kirchenrecht eine Blutschande sei, musste er sich von ihr trennen. Als er abwesend war, ließ die ehemalige Gattin Kilian ermorden. Er wurde im Pferdestall verscharrt. Angeblich erfuhr man an dieser Stelle ungewöhnliche Heilungen. Durch Kasematten kamen wir schließlich in den Burggarten. Dann gab es erstmal das Landfrauen-Vesper.
Eine Stadt-Rundfahrt mit dem Zügle zeigte uns die schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Danach gab es noch Zeit zur freien Verfügung. Die meisten werden wohl sich einen Eisbecher gegönnt haben. Abschluss war im Cafe Schönblick in Wüstenrot.