30. Mai 2024 - Beiträge - Lockbiene - Rückblick - Autor*in

23. Mai 2024 Stuttgart Wanderung ins Siebenmühlental

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Unsere diesjährige Tour führte uns ins Siebenmühlental.

Los ging es aber am Bahnhof in Sulzbach an der Murr. In Backnang mussten wir dann in die S3 einsteigen und in Vaihingen in die S2. Von der Station „Oberaichen“ ging es dann ins Siebenmühlental. Wir wanderten auf dem Bundeswanderweg, der asphaltiert ist. Dieser heißt so, weil auf dieser Strecke eine Bahn fuhr und somit dem Bund gehört. Allerdings nur von 1928 bis 1955. Der eigentliche Namensgeber für das Tal ist der Reichenbach.

Die erste Mühle, die wir erreichten war die Obere Mühle. Sie wurde 1350 bereits erwähnt. Sie wurde auch als Sägemühle genutzt.

Die zweite Mühle war die Eselsmühle. Sie wurde 1451 genannt. Hier gibt es eine Wasserkammer in der ein oberschlächtiges Wasserrad besichtigt werden kann. Die Eselsmühle ist bewirtschaftet und ein schönes Ausflugsziel. Es gibt viele Esel und anderes Getier zu sehen. Wir stärkten uns mit Kaffee und Kuchen oder einem Salat oder Suppe.

Keine fünf Minuten später waren wir schon bei der Mäulesmühle. Sie wurde 1388 erstmals erwähnt. Sie ist weithin bekannt durch die Komedescheuer von Albin Braig und Karlheinz Hartmann (Hannes und der Bürgermeister). Auch sie ist bewirtschaftet.

Als nächstes kam die Seebrückenmühle von 1709. Sie war eine Loh- und Walkmühle. Dann die Schlechtenmühle von 1451. Und als letzte die Schlösslesmühle. Auch sie wurde erstmals 1451 erwähnt. Ihr Name kommt wohl wegen des Staffelgiebels an der Südwestseite. Sie ist bewirtschaftet.

An dieser Stelle sind wir abgezweigt. Es gibt noch mehr Mühlen: Walzenmühle, Kochenmühle, Kleinmichelesmühle und die Burkhardtsmühle. Der Reichenbach mündet in die Aich.

Durch den vielen Regen war der Waldweg recht matschig und man musste manchmal in den Wald ausweichen. In Stetten gab es eine Überraschung: Der Bus fuhr hier nicht ab. So mussten wir erstmal die Ersatzstation suchen. War dank Handy nicht ganz so schwierig. Die Fahrt ging nach Echterdingen, wo der Abschluss in den „Ratsstuben“ stattfand. Um 21.30 Uhr waren dann alle wieder in Sulzbach angekommen.

Trotz Regen ein wunderschöner und interessanter Tag. Vielen Dank an Wilfried Ruoff für die Vorbereitungen und die souverän geführte Tour!!