1. Dezember 2024 - Beiträge - Lockbiene - Rückblick - Autor*in

Besichtigung der Sternwarte Welzheim

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Am Sonntag, 10. November 2024 trafen sich die Landfrauen und Familienmitglieder auf dem Parkplatz der Festhalle um nach Welzheim zur Sternwarte zu fahren. Dort wartete um 18.00 Uhr Herr Martin Gertz, um die Geheimnisse der Kuppeln am Welzheimer Wald zu lüften. Es wurde schon dämmrig auf dem Weg vom Parkplatz zur Sternwarte. Man konnte jedoch die weißen Kuppeln im Nebel erahnen und kalt war es.

Angekommen führte uns Herr Gertz über ein paar Stufen zum ersten Teleskop und erzählte zur Geschichte der Sternwarte. Das Planetarium bzw. die Sternwarte Stuttgart suchte einen Platz für die Astronomen, wo es noch sehr dunkel in der Nacht ist. In Stuttgart und Umgebung gibt es viele störende Lichter. Der Zufall spielte mal wieder seine Rolle. Der damalige Bürgermeister von Welzheim Holzer war Mitinitiator und engagierter Sponsorensucher, so dass die Sternewarte am heutigen Platz erbaut werden konnte.

In der zweiten Kuppel gibt es einen „Büroraum“ mit einigen Computern, auf denen Bilder und Filme, die mit den Teleskopen gemacht werden, gespeichert sind. Sie dienen auch zu wissenschaftlichen Beiträgen.

Wie schon erwähnt, war es neblig, so dass man mit dem Teleskop nicht in den Sternenhimmel schauen konnte, was sehr schade war. Herr Gertz hatte vorgesorgt und wir konnten Bilder von der Milchstraße, auf- und untergehenden Sternen, Aufnahmen der Sonne und des Monds und vieles mehr doch noch sehen. Es ist unbegreiflich, was da „draußen“ im All vor sich geht und man fühlt sich ganz klein in diesem unbekannten Universum.

Von der Laufenmühle bei Rudersberg kann man auf dem Planetenweg zur Sternwarte Welzheim laufen. Der Weg ist 2 km lang und auf acht Stationen gibt es Informationen zu den einzelnen Planeten und die Abstände zeigen die Entfernung zur Sonne.