Landfrauen-Frühstück am 15. Februar 2025
Mit dem Frühlingsgedicht über die neugierige Tulpenzwiebel begrüßten Susanne Wüstner und Sabine Hörmann die anwesenden LandFrauen und Gäste.
Die Tische im Saal des evangelischen Gemeindehauses waren frühlingshaft geschmückt. Ein vielseitiges, lecker aussehendes Frühstück erwartete die zahlreichen Frauen. Von allem war etwas geboten: Weckle, Brot, Wurst, Käse, Gemüse, Eier, Butter, Marmelade, ein Dip und eine große Schüssel Obstsalat. Dazu Kaffee oder Tee und ein Glas Orangensaft.
Kurz vor 10 Uhr erschien Nina Piorr mit ihrer Mutter und ihrem Instrument – der Harfe. Mit 8 Jahren begann sie Unterricht zu nehmen und hat bis heute nicht aufgehört zu üben. Außerdem verfasst sie Gedichte und so entstand vor einigen Jahren, die Idee, Gedichte und Melodien auf der Harfe zu vereinen. Beruflich ist sie in der Volkshochschule in Öhringen eingespannt.
Die Zuschauerinnen erwartete eine Zeitreise in der Musik. Beginnend mit dem Mittelalter über die Renaissance, Wolfgang-Amadeus Mozart, Beethoven bis zur Moderne mit dem Lied von Simon & Garfunkel „Sound of Silence“, der Filmmusik zu „Herr der Ringe“ verzauberte sie mit ihrem Harfenspiel. Gekonnt, in sich selbst ruhend, intonierte sie. Beim Spiel des für sie eigens komponierten Stückes spürte man schon fast Trance. Abschluss war „Over the rainbow“ auch als Dank an ihre Mutter, die sie sehr unterstützt. Als Zugabe spielte sie ein Stück aus Irland. In Irland war die Harfe lange ein Freiheitssymbol.
Natürlich durften die Gedichte nicht fehlen. Sie las aus ihrem Gedichtband „Wo sich Himmel und Erde berühren, steht die Welt Kopf“. Sinnliche Themen zu Jahreszeiten und Alltagsgeschichten.
Eine kurze Geschichte über die Harfe: Sie gab es schon in Ägypten und Mesopotamien. Waren allerdings kleiner. Im 8. Jahrhundert kommt die Harfe erstmals nach Irland. Da waren sie schon annähernd so groß wie heutige Konzertharfen. Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Harfe mit Pedalen für die „Zwischentöne“. Mehrere Saiten haben die Farbe rot oder schwarz zur Orientiertung der Noten. Rot steht für das „C“ und schwarz für das „F“.
Es war ein sehr schöner Vormittag. Vielen Dank für die einfühlsamen Gedichte und Melodien!