Landfrauen Frühstück und Lachyoga
Im frühlingshaft geschmückten Gemeindesaal der Evangelischen Kirche durften Susanne Wüstner und Ute Bröhm etwa 40 Frauen zu einem gemeinsamen Frühstück begrüßen. Ein passendes Gedicht stimmte ein. Viel leckeres wartete auf den Tischen, um verzehrt zu werden. Mehrere Sorten von Weckle, Wurst, Käse, Gemüse, Butter und Gsälz. Außerdem Kaffee, Tee und Orangensaft. Eine große Schüssel Obstsalat und Joghurt dazu als Erfrischung zwischendurch oder vorab.
Nachdem alle gestärkt waren, kam Frau Anita Köhl. Sie wollte uns Lachyoga etwas näher bringen. Lachyoga-Übungen haben einen medizinischen Hintergrund. Durch die während des Lachens ausgelöste Schwingung in der Luftröhre und durch Bewegung des Zwerchfells erfolgt eine „innere Massage“ aller Organe und der Drüsen am Hals. Zudem stellt sich eine intensive Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff ein. Lachen kann das Schmerzempfingen dämpfen, denn der Körper schüttet dabei schmerzstillende Stoffe aus. Zehn Minuten Lachen ist für das komplette Herzkreislaufsystem so aktivierend wie eine halbe Stunde Joggen. Lachyoga ist Medizin für unsere Seele und unser Herz. Im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart hat man vor ein paar Jahren den Nutzen von Lachyoga bei Herzpatienten untersucht und die positive Wirkung festgestellt. Beim Lachyoga steht grundloses Lachen im Mittelpunkt, dazu sollte man auch bereit sein und nicht vorverurteilen. Durch Lachyoga kann jeder mehr Lachen und Lebensfreude in sein Leben bringen. Lachen stärkt Abwehrkräfte und das Immunsystem.
Frau Köhl brachte Emma mit, die in der Arbeit mit Demenzkranken und im Krankenhaus zum Einsatz kommt. Sie hatte aber hier Pause. Frau Köhl hat dann gleich angefangen zu lachen und riss uns mit. Mit der Zeit musste nur jemand ein lustiges Wort sagen und alle fielen ins das herzhafte Lachen ein. Auch Bewegung gehört dazu und so begrüßten sich alle durcheinander im Kreis laufend. Im Kreis sitzend wurde noch so manche Anekdote aus dem eigenen Leben zum Besten gegeben. Alle stimmten in das Lachen ein. Etwa eine Stunde ging vorbei. Nach einer kurzen Entspannung konnten alle mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause gehen.