27. September 2024 - Beiträge - Lockbiene - Rückblick - Autor*in

Vorstandsausflug nach Esslingen

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Die Vorstandsfrauen und die ehemaligen Vorstandsfrauen machen jedes Jahr eine Ausfahrt. Dieses Jahr ging es nach Esslingen. Mit der Bahn sollte es losgehen – aber sie hatte mal wieder Verspätung. Trotzdem kamen wir pünktlich im Café Fräulein Margot an. Dort ließen wir uns ein individuell zusammen gestelltes Frühstück schmecken. Danach schlenderten wir durch die Altstadt, bevor wir um 14.00 Uhr uns mit einer Führung die Geschichte der Stadt Esslingen erläutern ließen. Die Stadtkirche ist der Beginn der Geschichte. Um 700 entstand eine Eigenkirche einer Adelsfamilie. Diese wurde an einen Abt des Klosters St. Denis bei Paris verschenkt, der wiederum in Esslingen ein Kloster gründete. Er brachte die Reliquien des heiligen Vitalis her, so daß mit der Zeit eine Wallfahrt entstand. Im 9. Jahrhundert wurde eine größere Kirche mit einer Krypta für den heiligen Vitalis gebaut. Drum herum entstand nach und nach die Stadt mit Handwerkern, Händlern und anderen Bürgern. Ab 1200 wurde die Kirche wieder teils neu erbaut und dann immer wieder erweitert bis zum heutigen Aussehen. Nach der Stadtführung hatte wir uns einen Sekt der Sektkellerei Kessler verdient. Dort kann man samstags ungezwungen Sekt probieren. Ein kalter Wind ließ uns ins Hotel eilen. Dort hatten wir einen schönen Ausklang des Tages.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück im Hotel, wollten wir auf die sogenannte Burg Esslingens laufen. Eigentlich sind das Reste der Stadtbefestigung. Wir entschieden uns für den Weg mit den 300 Stufen und hatten immer wieder einen schönen Ausblick auf die Stadt und Umgebung. Oben angekommen hatte man einen wunderbaren Blick auf das Neckartal. Hier konnte man gut verweilen. Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen in der „Kleinen Traube“, das wirklich gut war. Eine Führung hatten wir noch vor uns: in der Stadtkirche. Und zwar im Untergrund. Hier konnte man die Grundmauern der Vorgängerkirchen sehen. Außerdem Steinsärge der betuchten Esslinger oder kirchlichen Würdenträgern. Und die Krypta, in der der heilige Vitalis lag. Sehr interessant!! Zum Abschluss noch einen Kaffee in einem der zahlreichen Cafés und Eiscafés in Esslingen. Und schon war das interessante Wochenende gar nicht weit von Sulzbach entfernt vorüber. Die Bahn brachte uns wohlbehalten nach Hause.